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Wildtiere im Serengeti-Park

Arabische Oryx | Oryx leucoryx

Um die Arabische oder auch Weiße Oryx ranken sich viele Geschichten. Die Menschen glaubten früher, dieses majestätische Tier habe magische Fähigkeiten: Das Fleisch sollte außergewöhnliche Kraft verleihen und unempfindlich gegen Durst machen. Auch glaubte man, dass ihr Blut gegen Schlangenbisse helfe. Daher haben die Menschen diese Antilope viel gejagt.

Wildtiere im Serengeti-Park: Arabische Oryx

Früher war die Weiße Oryx weit verbreitet, man fand sie auf der ganzen arabischen und der Sinai-Halbinsel, in Mesopotamien und in den Wüsten Syriens. Jahrhundertelang wurde die arabische Oryx nur in der kalten Jahreszeit gejagt, weil die Reittiere der Jäger dann tagelang ohne Wasser auskommen konnten. Später begann man, sie per Auto zu jagen und wählte sogar Flugzeuge und Hubschrauber, um die Tiere in ihren Verstecken zu finden. Dadurch wurde die Arabische Oryx bis auf kleine Gruppen in der unwirtlichen Nafud-Wüste und der Rub‘ al Khali-Wüste ausgerottet. Im Jahre 1962 hat die „Fauna Preservation Society“ in London die „Operation Oryx“ eingeleitet und strenge Schutzmaßnahmen veranlasst. Einige Tiere wurden gefangen und nach Phoenix (Arizona) gebracht. Dort ähnelt das Klima dem ihrer Heimat. Es sind auf der arabischen Halbinsel bereits wieder Tiere angesiedelt worden.