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Wildtiere im Serengeti-Park

Erdmännchen | Suricata suricatta

Erdmännchen gehören zur Familie der Mangusten. Wie alle Vertreter dieser Gruppe sind sie Fleischfresser. Ihre Nahrung besteht zu fast 90 % aus Insekten. Es werden aber auch Eidechsen, Vögel, Skorpione und Eier erbeutet. Erdmännchen bewohnen die Savannen und Halbwüsten des südlichen Afrikas. Sie graben unterirdische Tunnelsysteme, die bis zu drei Meter tief in die Erde reichen können. In der Kolonie leben bis zu 30 Individuen. In der Regel pflanzt sich nur das dominante Weibchen der Gruppe fort. An der Aufzucht der Jungtiere beteiligt sich jedoch die gesamte Kolonie.

Wildtiere im Serengeti-Park: Erdmännchen

Ein Erdmännchen übernimmt die Rolle des Wächters. Er steht auf einem Aussichtspunkt und warnt seine Artgenossen vor Gefahren. Je nachdem ob der Beutegreifer aus der Luft kommt oder sich am Boden befindet, verwenden Erdmännchen unterschiedliche Rufe. Dabei kann der Warnruf zwischen Pfeifen und Bellen variieren und gibt ebenfalls Auskunft über die Entfernung des Angreifers.
Von der Bevölkerung in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet werden die Erdmännchen häufig als Schädling angesehen, da sie mit ihren weitläufigen Tunnelsystemen die Ackerflächen der Landwirte untergraben.