Wildtiere Serengeti-ParkFlachlandtapir | Tapirus terrestris
Flachlandtapire sind hellbraun bis schwarzbraun. Sie haben nur ein sehr dünnes stoppeliges Fell, weshalb sie leicht Sonnenbrand bekommen können. Wenn die Sonne im Serengeti-Park sehr stark scheint, dann bekommen die Flachlandtapire sogar eine schützende Sonnencreme von den Pflegern, damit sie sich weiterhin wohl fühlen. Tapire werden bis zu 250 Kilogramm schwer und 2,5 Meter lang.
Bestimmt ist Dir sofort ihre rüsselartige Nase aufgefallen. Damit können sie sehr feine Gerüche wahrnehmen und ihre Umgebung vorsichtig ertasten. Tapire haben auch einen sehr guten Hörsinn. Tapire leben in den tropischen Regenwäldern Südamerikas, wo sie sich stets in der Nähe von Gewässern aufhalten. Hier im Serengeti-Park siehst Du sie bei schönem Wetter gern im Wasser plantschen, sie können auch gut schwimmen und tauchen. Ihr Revier markieren Tapire mit Urin, durch schrille Pfeiftöne kommunizieren sie mit ihren Artgenossen. Sie ernähren sich von Blättern, Wasserpflanzen, Knospen, Zweigen und Früchten. Wenn sich ein Tapir an Menschen gewöhnt hat, dann liebt er es, von ihnen gekrault zu werden. Dabei können die Tiere so wunderbar entspannen, dass sie sogar einschlafen! Dennoch muss man etwas aufmerksam bleiben, da Tapire ein sehr starkes Gebiss und lange Zähne haben. Der älteste Tapir in menschlicher Obhut wurde 35 Jahre alt. Da sein natürlicher Lebensraum immer mehr abgeholzt wird, stehen Tapire mittlerweile auf der roten Liste der gefährdeten Arten der Weltnaturschutzunion IUCN.