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Wildtiere Serengeti-Park

Hausyak | Bos mutus f. grunniens

Das Yak ist eine Rinderart, die in Zentralasien beheimatet ist. Der Name entstammt der tibetanischen Sprache. Es gibt Wildyaks, die vom Aussterben bedroht sind und Hausyaks, die im Himalaya, in der Mongolei und in Südsibirien zu finden sind. Die Tiere bilden die Lebensgrundlage für die dortige Bevölkerung: Milch, Fleisch, Leder, Haar und Wolle werden verarbeitet und der Kot als Brennmaterial verwendet.

Wildtiere im Serengeti-Park: Hausyak

Zudem werden Yaks als Last- und Reittiere eingesetzt. Sie können gut schnell fließende Gewässer durchschwimmen, sind trittsicher und durchqueren sogar Sumpfgelände. Der Yak ist die einzige Rinderart mit einem mehrschichtigen Fell. Er hat festes Deckhaar, gröbere Wolle und feines Unterhaar. Im Frühjahr wird den Yaks die feine Unterwolle ausgekämmt und zu Garn für Kleidung versponnen. Ein Yakbulle kann eine Kopf-Rumpf-Länge von 3,25 Metern und ein Gewicht von bis zu 750 Kilogramm erreichen. Die Kühe sind deutlich kleiner und wiegen nur bis zu 350 Kilogramm. Yaks sind Wiederkäuer. Auffällig sind ihre sehr beweglichen Oberlippen. Dadurch können sie auch in einer niedrigen Vegetation Futter aufnehmen. Yaks haben kleine Hufe, mit denen sie gut klettern können. Dies ist eine Anpassung an ihren Lebensraum im Gebirge. Yaks variieren ihre Atemfrequenz in Abhängigkeit von der Außentemperatur: Bei höheren Temperaturen siehst Du sie schnell atmen, um überschüssige Wärme abzuleiten. Ab 20 Grad halten sich Yaks gern in der Nähe von Wasser auf. Sie fressen dann nicht mehr, sondern verharren regungslos an einer Stelle. Bei niedrigen Außentemperaturen sinkt die Atemfrequenz und sie verlieren dadurch nur wenig Wärme. Yaks sind soziale Tiere, die eng zusammenbleiben. So verteidigt sich auch die gesamte Herde gegen nahende Feinde. Bullen schließen sich der Herde nur in der Fortpflanzungszeit an. Aus diesem Grund gibt es in der Herde im Serengeti-Park auch nur einen geschlechtsreifen Bullen. Kühe sind in der Regel nur 16 bis 56 Stunden brunftig. Ihre Paarungsbereitschaft signalisieren sie, indem sie die Nähe von Bullen suchen und ihren Schwanz anheben.