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Wildtiere im Serengeti-Park

Ostafrikanischer Bongo | Tragelaphus eurycerus isaaci

Der Ostafrikanische Bongo bewohnt tropische Bergregenwälder in denen er mit seinem braunen Fell mit weißen Streifen gut vor Feinden getarnt ist. Weibchen leben gemeinsam mit ihrem Nachwuchs in kleinen Gruppen. Männchen sind Einzelgänger. Bei dem Ostafrikanischen Bongo tragen beide Geschlechter spiralförmige Hörner.

Wildtiere im Serengeti-Park: Ostafrikansicher Bongo

Diese dienen nicht zur Abwehr gegen Fressfeinde, sondern werden nur bei innerartlichen Kämpfen eingesetzt. So wird die Rangfolge innerhalb einer Gruppe oder der Besitz eines Revieres durch Horngefechte bestimmt. Vor einem Kampf versuchen sich die Gegner gegenseitig einzuschüchtern, indem sie mit langsamen Schritten, hoch getragenem Kopf und senkrecht gehaltenen Hörnern einherstolzieren. Beim Horngefecht soll der Gegner lediglich zum Nachgeben oder zur Flucht gebracht, jedoch nicht verletzt oder getötet, werden. Der Ostafrikanische Bongo ist auf der Roten Liste bedrohter Arten des IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft. In 2004 wurde in Mount Kenya ein Wiederansiedelungsprojekt von europäischen und amerikanischen Zoos begonnen, nachdem vermutet wurde, dass alle dort angesiedelten Tiere verschwunden waren. Die größten Gefahren für den Ostafrikanischen Bongo sind die Abholzung der Regenwälder und die Jagd mit Hunden.