Neuheiten 2021Die Präriehunde in der Dschungel-Safari
Sie sehen aus wie kleine Murmeltiere, bellen ähnlich wie Hunde und gehören zur Gattung der Hörnchen! Glaubst Du nicht?
Dann komm vorbei und schau Dir unsere Präriehunde an! Du findest sie in der Dschungel-Safari auf Deinem Fußweg rund um unseren Victoria-See. Die eifrigen Nager in ihrer Kolonie zu beobachten ist ein riesen Spaß!
Präriehunde leben in Familiensippen bestehend aus einem dominanten Männchen, vier bis sechs Weibchen und deren Nachwuchs. Das Männchen verteidigt das Territorium der Sippe gegen benachbarte Familien. Dabei kommt es zu rasanten Verfolgungsjagden, bei denen das Männchen versucht seine Konkurrenten zu vertreiben. Treffen sich Mitglieder derselben Sippe begrüßen sie sich mit einer Art „Kuss“. Damit zeigen sie, dass sie sich erkannt haben und friedlich miteinander umgehen. Ähnlich wie bei den Erdmännchen gibt es auch bei den Präriehunden immer einen „Wächter“. Dieser beobachtet die Umgebung und warnt vor herannahenden Beutegreifern. Dafür benutzt er einen Warnruf, der an das „Kleffen“ eines Hundes erinnert. Diesem Warnlaut haben die Präriehunde ihren Namen zu verdanken. Die Nager leben in unterirdischen Tunnelsystemen, in denen sie auch ihren Nachwuchs zur Welt bringen. Nach einer einmonatigen Tragzeit werden drei bis fünf nackte und blinde Jungtiere geboren. Die sogenannten Nesthocker verlassen etwa nach sechs Wochen den Bau und erreichen mit einem Jahr die Geschlechtsreife. Die erste Paarung findet jedoch erst im zweiten Lebensjahr statt. In den kalten Wintermonaten halten Präriehunde Winterschlaf. Dafür fressen sie sich im Herbst ein dicke Speckschicht an. Je nach Verbreitungsgebiet ist dieser unterschiedlich lang. Tiere, die im südlichen Nordamerika leben, erwachen bereits schon im Februar aus ihrem Winterschlaf.