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Wildtiere im Serengeti-Park

Säbelantilope | Oryx dammah

Du wirst sofort erkennen, warum die Säbelantilope diesen Namen hat: Jeder, der dieses kraftvolle Tier sieht, staunt über die sehr langen stark nach hinten gebogenen Hörner. Bei den Männchen können diese bis zu 150 Zentimeter lang werden! Wenn diese Tiere angegriffen werden, flüchten sie zunächst, drehen sich dann abrupt um, fallen geschickt auf die Vorderbeine und senken dabei den Kopf, so dass der Angreifer direkt ihre langen Hörner zu spüren bekommt.

Wildtiere im Serengeti-Park: Säbelantilope

Die Säbelantilope lebt an den Randgebieten der Sahara und ist damit eines der Lebewesen, welches ausgezeichnet mit der dort herrschenden Wasserknappheit und Hitze umgehen kann. Sie kann sogar monatelang ganz ohne Wasser auskommen, denn ihr reicht die Flüssigkeit aus den Pflanzen, die sie in der kargen Landschaft vorfindet. Säbelantilopen sind vor allem in den frühen Morgenstunden und nachts aktiv. Dann wandern sie über weite Distanzen. In der sengenden Tageshitze stehen sie jedoch regungslos da und verweilen ruhig in der Landschaft. Vor hundert Jahren war die Säbelantilope in großen Herden über die gesamte Südsahara verbreitet. Heute gehört sie zu den seltensten und gefährdetsten Antilopen der Welt. Sie gilt sogar als in der Natur ausgestorben. Der Grund dafür ist die Jagd, die jahrelang von Autos und Flugzeugen aus auf die Tiere gemacht wurde. Da es in der Steppe keine Versteckmöglichkeiten gibt, wurden schnell große Herden vernichtet. Dank Zucht- und Wiederauswilderungsprogrammen werden mittlerweile wieder erste kleine Herden in Schutzgebieten in Tunesien, Marokko und Senegal gehalten.