
Wildtiere im Serengeti-Park
Nilgauantilope | Boselaphus tragocamelus
Sicherlich fragst Du Dich, woher diese Antilope ihren Namen hat? Der Name „Nilgau“ ist aus einem indischen und einem englischen Wort zusammengesetzt: „nil“ bedeutet „blau“ und „gau“ stammt vom englischen „cow“ (Kuh). Der englische Name „blue bull“ spielt auf die stahlblaue Farbe ausgewachsener Bullen an. Die Nilgau-Antilope ist eine indische Antilopenart.

Wildtiere im Serengeti-Park
Ostafrikanischer Bongo | Tragelaphus eurycerus isaaci
Der Ostafrikanische Bongo bewohnt tropische Bergregenwälder in denen er mit seinem braunen Fell mit weißen Streifen gut vor Feinden getarnt ist. Weibchen leben gemeinsam mit ihrem Nachwuchs in kleinen Gruppen. Männchen sind Einzelgänger. Bei dem Ostafrikanischen Bongo tragen beide Geschlechter spiralförmige Hörner.

Wildtiere im Serengeti-Park
Pferdeantilope | Hippotragus equinus
Die Pferdeantilope lebt südlich der Sahara in mehreren Unterarten. Sie erreicht eine Länge bis 220 Zentimeter und eine Schulterhöhe bis 160 Zentimeter. Ihre Hörner sind nach hinten geschwungen und bis zur Spitze markant geringelt. Die Pferdeantilope hat Zeichnungen im Gesicht, die bei Tieren Gesichtsmaske genannt werden.

Wildtiere im Serengeti-Park
Rappenantilope | Hippotragus niger
Die Rappenantilope gehört unter anderem mit der Pferdeantilope zur Gruppe der „Pferdeböcke“. Ihr findet sie in Ostafrika bis nach Kenia. Die Rappenantilope zählt zu den imposantesten Antilopengestalten überhaupt. Wenn sie jedoch gereizt werden, können sie recht angriffslustig und gefährlich werden.

Wildtiere im Serengeti-Park
Säbelantilope | Oryx dammah
Du wirst sofort erkennen, warum die Säbelantilope diesen Namen hat: Jeder, der dieses kraftvolle Tier sieht, staunt über die sehr langen stark nach hinten gebogenen Hörner. Bei den Männchen können diese bis zu 150 Zentimeter lang werden!

Wildtiere im Serengeti-Park
Sitatunga | Tragelaphus spekii
Die Sitatunga leben im Sumpf und im Wasser im westlichen und südlichen Afrika. Als Nahrung wählen sie Wasserpflanzen, Schilf- und frische Gräser. Sitatunga haben breite Hufe, die sie gut über schlammigen Boden tragen. Auf hartem Untergrund sind sie hingegen schwerfällig. Sie schwimmen ausgezeichnet und fliehen daher gern ins Wasser.

Wildtiere im Serengeti-Park
Südafrikanischer Spießbock | Oryx gazella
Die südafrikanische Oryx-Antilope, auch Spießbock oder Gemsbok genannt, ist das Wappentier Namibias. Vielleicht fragst du dich warum gerade dieses Tier erwählt wurde? Es gibt viele Gründe für diese Wahl: Die südafrikanische Oryx ist optimal an die widrigen Lebensbedingungen der Wüste angepasst und wird daher als Symbol für Zähigkeit und Genügsamkeit gesehen.

Wildtiere im Serengeti-Park
Tieflandnyala | Tragelaphus angasi
Der Tieflandnyala zählt zusammen mit Sitatunga und Kudu zur Antilopengruppe der „Waldböcke“. Er lebt gern im Buschwerk und in der Nähe von Wasser. Nyalas sind in der freien Natur in Mosambik, Simbabwe und im Nordosten Südafrikas verbreitet. Außerdem wurden sie in Nationalparks in Botswana und Südafrika eingeführt, in denen sie ursprünglich nicht heimisch waren. Der Nyala galt lange als eine der seltensten Antilopenart, die bis heute noch wenig erforscht ist.

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Weißnacken-Moorantilope | Kobus megaceros
Die Weißnacken-Moorantilope ist eine afrikanische Antilope aus der Gattung der Wasserböcke. Sie wird auch Mrs. Gray‘s Wasserbock genannt. So hieß die Ehefrau des Zoologen, der diese Antilopenart das erste Mal beschrieben hat. Die Weißnacken-Moorantilope ist eine kräftige Sumpfantilope mit langem Haarkleid. Wenn du sie mit anderen Arten vergleichst, hat diese Antilopenart ein kurzes Gesicht, die Hufe sind hingegen außergewöhnlich lang.