
Wildtiere im Serengeti-Park
Katta | Lemur catta
Kattas gehören zu den Lemuren. Sie leben auf der Insel Madagaskar. Sie haben einen auffälligen, geringelten Schwanz, mit dem sie gut balancieren können. Die alten Römer haben die bösen Geister Verstorbener als „Lemures“ bezeichnet. Von allen Lemuren verbringt der Katta die meiste Zeit am Boden, was eine Anpassung an den teilweise trockenen Lebensraum darstellt.

Wildtiere im Serengeti-Park
Kronenkranich | Balearica regulorum
Kraniche gehören zu den ältesten Vogelarten der Welt. In vielen Kulturen gelten sie als Symbol für ein langes Leben. Der Südafrika- Kronenkranich – auch Grauhals- Kronenkranich genannt – hat eine auffällige gelbliche „Federkrone“, schwarze Federn auf dem Kopf und einen roten Hautlappen an der Kehle. Er ist in Ost- und Südafrika heimisch.

Wildtiere im Serengeti-Park
Kulan | Equus hemionus
Wildesel, auch Kulane genannt, sind gefährdet. Nur durch den Schutz des Menschen gilt ihr Bestand mit ca. 2000 Tieren als gesichert. Kulane leben in Kältesteppen und den Halbwüsten in Turkmenistan und Kasachstan. Sie erreichen eine Widerristhöhe von 1,20 bis 1,50 Metern. Kulane sind Grasfresser, können jedoch auch monatelang von verdorrtem Graswuchs und holzigen Pflanzen leben.

Wildtiere im Serengeti-Park
Lisztäffchen | Saguinus oedipus
Zur Familie der Krallenaffen gehören auch die Lisztaffen. Ihren Namen haben sie in Anspielung auf den Komponisten Franz Liszt, der zur damaligen Zeit eine ebenso eigenwillige Frisur trug. Diese Affen haben einen wilden weißen Haarschopf und sind stark gefährdet! Schau sie Dir einmal ganz genau an: Die Mähne wächst bis tief in die Stirnmitte hinein, das Gesicht ist schwarz, ebenso die Ohren.

Wildtiere im Serengeti-Park
Litschi-Wasserbock | Kobus leche kafuensis
Diese Gattung der Wasserböcke ist nur in kleinen Teilen in Angola, Botswana und Sambia anzutreffen. Diese Antilopenart lebt an Sümpfen und in überfluteten Gegenden. Sie ernährt sich fast ausschließlich von Sumpfgräsern. Damit sie sich im schlammigen Untergrund gut fortbewegen kann, hat sie weit spreizbare Klauen entwickelt, die sie vor dem Einsinken bewahren.

Wildtiere im Serengeti-Park
Löwe | Panthera leo
Früher waren Löwen über ganz Afrika, mit Ausnahme der Regenwälder und der Sahara, verbreitet. Vor und während der Eiszeiten bewohnten sie zudem ganz Europa und große Teile Asiens. Heute gibt es noch eine Gruppe im Gir-Nationalpark in Gujarat (Indien) und noch einige Populationen südlich der Sahara.

Wildtiere im Serengeti-Park
Mähnenspringer | Ammotragus lervia
Der Mähnenspringer, auch Mähnenschaf, Berberschaf oder Aoudad genannt, lebt im nördlichen Afrika (Marokko, Westsahara, Ägypten, Sudan) in felsigen, trockenen Regionen in Wüsten und Halbwüsten. Mähnenspringer können sehr gut klettern! Sie sind, wie viele Wüstentiere, dämmerungs- und nachtaktiv. In der Wüste gibt es bekanntlich wenige Möglichkeiten, um sich bei Gefahr zu verstecken.

Wildtiere im Serengeti-Park
Mandrill | Mandrillus sphinx
Der Mandrill bewohnt die Regenwälder Zentralafrikas. Mandrills leben meist auf dem Boden und klettern nur manchmal auf Bäume. Sie leben in kleinen Familienverbänden. Die Männchen sind meist etwas abseits, jedoch stets wachsam und schützen ihre Familienmitglieder, wenn sich ein Feind nähert. Mandrills haben eine auffällige, blau-rote Gesichtszeichnung.

Wildtiere im Serengeti-Park
Mantelpavian | Papio hamadryas
Paviane sind Verwandte der Meerkatzen und sind weit in Afrika verbreitet. Sie können sich leicht an ihren Lebensraum anpassen: So leben sie sowohl in Grassteppen mit Baumbestand als auch in felsigen trockenen Gebieten. Sie kommen sogar in Höhen von bis zu 4000 Metern vor! Paviane können ein gelbes, grünlich schimmerndes oder auch braunes Fell haben.

Wildtiere im Serengeti-Park
Mendesantilope | Addax nasomaculatus
Die Mendesantilope ist vor allem im Frühling und Sommer bis auf die Gesichtszeichnung vollkommen weiß. Aus Skulpturen und Bildern geht hervor, dass Mendesantilopen im Alten Ägypten wichtige Opfertiere waren. Diese Antilopenart ist heute vom Aussterben bedroht. In der West- und Zentralsahara, wo sie Zuhause ist, wurde sie durch Viehhaltung und Jagd größtenteils vertrieben.