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Wildtiere im Serengeti-Park: Schimpanse
Wildtiere im Serengeti-Park

Schimpanse | Pan troglodytes

Schim­pan­sen sind die mit uns Men­schen am nächs­ten ver­wand­ten Lebe­we­sen. Die Trag­zeit dau­ert sie­ben Monate, ein Jung­tier wird mit acht bis zehn Jah­ren gesch­lechts­reif und kann bis zu 60 Jahre alt wer­den. Auch Schim­pan­sen ver­lie­ren ihr Milch­ge­biss, das pas­siert bei ihnen mit vier Jah­ren. Sie mögen Früchte, Kör­ner, Blät­ter, Nüsse, Eier sowie Insek­ten und kleine Säu­ge­tiere.

Wildtiere im Serengeti-Park: Schottisches Hochlandrind
Wildtiere im Serengeti-Park

Schottisches Hochlandrind | Bos primigenius taurus

Das Schot­ti­sche Hoch­lan­drind ist eine Nutz­tier­rasse, die aus den Hoch­ge­bir­gen Schott­lands stammt. Die Rin­der besit­zen ein dich­tes Fell, wel­ches sie vor dem kal­ten und nas­sen Wet­ter schützt. An den Hör­nern lässt sich unter­schei­den, ob es sich um eine Kuh oder einen Bul­len han­delt. Die Kühe besit­zen lange, schlanke, nach oben gebo­gene Hör­ner. Die Bul­len hin­ge­gen haben kür­zere, kräf­ti­gere Hör­ner, die nach vorn gebo­gen sind.

Wildtiere im Serengeti-Park: Schwarzweißer Vari
Wildtiere im Serengeti-Park

Schwarzweisser Vari | Varecia variegata

Diese auf­fäl­li­gen Affen aus der Gruppe der Lemu­ren sind im Regen­wald Mada­gas­kars zu Hause. Sie gel­ten auf­grund von Jagd als aus­ge­spro­chen gefähr­det und unter­lie­gen strengs­ten Schutz­be­stim­mun­gen. Varis lie­ben es in den frühen Mor­gen­stun­den aus­gie­bige Son­nen­bä­der zu neh­men. Die Ein­ge­bo­re­nen haben die­ses Ver­hal­ten beo­b­ach­tet und daher geglaubt, dass sie die Sonne anbe­ten und so wur­den sie von ihnen zu hei­li­gen Tie­ren erklärt.

Wildtiere im Serengeti-Park: Siamang
Wildtiere im Serengeti-Park

Siamang | Symphalangus syndactylus

In der Fami­lie der Gib­bons, den klei­nen Men­schen­af­fen, ist der Sia­mang der größte und laut­stärkste Art­ge­nosse. In freier Wild­bahn fin­dest Du ihn auf Suma­tra und den umlie­gen­den Inseln. Sia­mangs haben ein schwar­zes, buschi­ges Fell, lange Schwing­arme mit ca. 1,5 Metern Spann­weite und rela­tiv kurze Hin­ter­beine mit Greif­fü­ßen. Sie bewe­gen sich in hohen Baum­kro­nen des südo­s­ta­sia­ti­schen Regen­wal­des und kom­men nur sel­ten auf den Boden.

Wildtiere im Serengeti-Park: Sitatunga
Wildtiere im Serengeti-Park

Sitatunga | Tragelaphus spekii

Die Sita­tunga leben im Sumpf und im Was­ser im west­li­chen und süd­li­chen Afrika. Als Nah­rung wäh­len sie Was­serpflan­zen, Schilf- und fri­sche Grä­ser. Sita­tunga haben breite Hufe, die sie gut über schlam­mi­gen Boden tra­gen. Auf har­tem Unter­grund sind sie hin­ge­gen schwer­fäl­lig. Sie schwim­men aus­ge­zeich­net und flie­hen daher gern ins Was­ser.

Wildtiere im Serengeti-Park: Zebra
Wildtiere im Serengeti-Park

Steppenzebra | Equus quagga chapmani

Zebras leben in Fami­li­en­ver­bän­den mit einer Ran­g­ord­nung. Gleich nach dem Hengst kommt die Leit­s­tute mit ihren Foh­len, dann kom­men die übri­gen weib­li­chen Tiere mit ihren Jun­gen. Obwohl Zebras den Pfer­den recht ähn­lich schei­nen, unter­schei­den sie sich doch: Zebras haben kei­nen star­ken Kno­chen­bau, zum Rei­ten sind sie dem­nach nicht geeig­net. Wie Pferde sind Zebras Flucht­tiere, sie errei­chen bis zu 50 km/h. Sei bitte auf­merk­sam, denn Zebras haben ein sehr star­kes Gebiss, es ist sie­ben Mal stär­ker als das eines Pfer­des!

Wildtiere im Serengeti-Park: Strauß
Wildtiere im Serengeti-Park

Strauß | Struthio camelus

Der Afri­ka­ni­sche Strauß ist der größte lebende Vogel unse­rer Erde. Er ist weit in Afrika ver­b­rei­tet. Sein Lebens­raum ist die offene, tro­ckene Land­schaft mit san­di­gem oder fel­si­gem Unter­grund. Strauße sind haupt­säch­lich Pflan­zen­fres­ser, ver­wei­gern aber auch Insek­ten und Klein­tiere nicht. Der Strauß macht etwas Unge­wöhn­li­ches: Um seine Nah­rung im Magen zu zer­k­lei­nern, frisst er kleine Steine!

Wildtiere im Serengeti-Park: Spießbock
Wildtiere im Serengeti-Park

Südafrikanischer Spießbock | Oryx gazella

Die süd­a­fri­ka­ni­sche Oryx-Anti­lope, auch Spieß­bock oder Gems­bok genannt, ist das Wap­pen­tier Nami­bias. Viel­leicht fragst du dich warum gerade die­ses Tier erwählt wurde? Es gibt viele Gründe für diese Wahl: Die süd­a­fri­ka­ni­sche Oryx ist opti­mal an die wid­ri­gen Lebens­be­din­gun­gen der Wüste ange­passt und wird daher als Sym­bol für Zähig­keit und Genüg­sam­keit gese­hen.

Wildtiere im Serengeti-Park: Tarpan
Wildtiere im Serengeti-Park

Tarpan | Equus caballos ferus

Der Tar­pan ist eine Rück­züch­tung des gleich­na­mi­gen, 1867 aus­ge­s­tor­be­nen Wildp­fer­des. Die Gebrü­der Heck ver­such­ten in den 1930er Jah­ren das Tar­pan durch Züch­tungs­ver­su­che wie­der auf­er­ste­hen zu las­sen. Dafür kreuz­ten sie unter­schied­li­che Pfer­de­ras­sen, wie Koniks und Dül­me­ner Pferde, mit dem letz­ten Wildp­ferd, dem Prze­wal­ski-Pferd. Die heu­ti­gen Tar­pane ähneln den aus­ge­s­tor­be­nen Pfer­den in ihrem Aus­se­hen, sind aber gene­tisch nicht mit ihnen iden­tisch.

Wildtiere im Serengeti-Park: Nyala
Wildtiere im Serengeti-Park

Tieflandnyala | Tragelaphus angasi

Der Tie­f­land­nyala zählt zusam­men mit Sita­tunga und Kudu zur Anti­lo­pen­gruppe der „Wald­bö­cke“. Er lebt gern im Busch­werk und in der Nähe von Was­ser. Nyalas sind in der freien Natur in Mosam­bik, Sim­b­abwe und im Nor­d­os­ten Süd­a­fri­kas ver­b­rei­tet. Außer­dem wur­den sie in Natio­nal­parks in Bots­wana und Süd­a­frika ein­ge­führt, in denen sie ursprüng­lich nicht hei­misch waren. Der Nyala galt lange als eine der sel­tens­ten Anti­lo­pen­art, die bis heute noch wenig erforscht ist.