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Wildtiere im Serengeti-Park

Raubtiere

Bei den Raubtieren können Hundeartige, wie Wölfe und Bären, und Katzenartige, wie Löwen und Tiger, unterschieden werden. Außerdem wird zwischen Landraubtieren und wasserbewohnenden Raubtieren, wie Robben, getrennt. Die meisten Raubtiere ernähren sich von Fleisch und greifen ihre Beute bei der Jagd. Jedoch gibt es auch in dieser Familie Ausnahmen. Bären nehmen nur etwa 20 % tierische Nahrung zu sich und der Große Panda ernährt sich rein pflanzlich. Jedoch haben alle Landraubtiere vier dolchartige Eckzähne in ihrem Gebiss. Raubtiere sind weit verbreitet und kommen fast überall auf der Welt vor. Auch die soziale Lebensweise variiert sehr stark: Löwen zum Beispiel haben ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten, wohingegen Tiger reine Einzelgänger sind.

Wildtiere im Serengeti-Park: Tiger
Wildtiere im Serengeti-Park

Bengaltiger | Panthera tigris

Der Kön­igs­ti­ger ist in Asien behei­ma­tet. Diese Groß­katze kam ursprüng­lich in neun Unter­ar­ten vor. Einige Arten sind bereits aus­ge­s­tor­ben, alle übri­gen Tiger­ras­sen sind gefähr­det. Glück­li­cher­weise ist es mitt­ler­weile gelun­gen, Zucht­grup­pen des Ben­gal­ti­gers auf­zu­bauen und diese herr­li­che Groß­katze erfolg­reich zu ver­meh­ren. Tiger sind Ein­zel­gän­ger, wie alle Groß­kat­zen außer den Löwen und Gepar­den, die sich nur in der Paa­rungs­zeit zusam­men­fin­den.

Wildtiere im Serengeti-Park: Erdmännchen
Wildtiere im Serengeti-Park

Erdmännchen | Suricata suricatta

Erd­männ­chen gehö­ren zur Fami­lie der Man­gus­ten. Wie alle Ver­t­re­ter die­ser Gruppe sind sie Fleisch­fres­ser. Ihre Nah­rung besteht zu fast 90 % aus Insek­ten. Es wer­den aber auch Eidech­sen, Vögel, Skor­pione und Eier erbeu­tet. Erd­männ­chen bewoh­nen die Savan­nen und Halb­wüs­ten des süd­li­chen Afri­kas. Sie gra­ben unter­ir­di­sche Tun­nel­sys­teme, die bis zu drei Meter tief in die Erde rei­chen kön­nen. In der Kolo­nie leben bis zu 30 Indi­vi­duen. In der Regel pflanzt sich nur das domi­n­ante Weib­chen der Gruppe fort. An der Auf­zucht der Jung­tiere betei­ligt sich jedoch die gesamte Kolo­nie.

Wildtiere im Serengeti-Park: Gepard
Wildtiere im Serengeti-Park

Gepard | Acinonyx jubatus

Das sch­nellste Land­tier! Der Gepard ist berühmt für seine enorme Geschwin­dig­keit, die er inn­er­halb weni­ger Sekun­den errei­chen kann: 90-110 km/h sind für die­ses behände Tier eine Leich­tig­keit! Aller­dings kann der Gepard diese Geschwin­dig­keit nur wenige Meter lang hal­ten und muss somit bei sei­nem Sprint seine Beute recht ziel­si­cher fokus­sie­ren. Sein poten­zi­el­les Beute­tier, meist eine Anti­lope, hat nur eine Chance, wenn die Dis­tanz groß genug ist.

Wildtiere im Serengeti-Park: Löwe
Wildtiere im Serengeti-Park

Löwe | Panthera leo

Früher waren Löwen über ganz Afrika, mit Aus­nahme der Regen­wäl­der und der Sahara, ver­b­rei­tet. Vor und wäh­rend der Eis­zei­ten bewohn­ten sie zudem ganz Europa und große Teile Asi­ens. Heute gibt es noch eine Gruppe im Gir-Natio­nal­park in Guja­rat (Indien) und noch einige Popu­la­tio­nen süd­lich der Sahara.

Wildtiere im Serengeti-Park: Weißer Tiger
Wildtiere im Serengeti-Park

Weiße Tiger

Unsere Wei­ßen Tiger leben in einer sehr gro­ßen grü­nen Umge­bung. Wir sind sehr dank­bar dafür, dass wir die­sen sel­te­nen Tie­ren hier im Seren­geti-Park ein Zuhause geben kön­nen. Auf der gan­zen Welt gibt es nur etwa 300 Weiße Tiger! Erlebe eine der sel­tens­ten Spe­zies der Welt und den Stolz des Seren­geti-Parks!

Wildtiere im Serengeti-Park: Weißer Löwe
Wildtiere im Serengeti-Park

Weisser Löwe

Erst in den 70er Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts bekam ein Mensch erst­mals wie­der diese kön­ig­li­chen Tiere zu Gesicht. In der Gegend des süd­a­fri­ka­ni­schen Krü­ger Natio­nal­parks, spä­ter mehr­mals im Tim­ba­vati Game Reserve. Tim­ba­vati ist ein pri­va­tes Wild­schutz­ge­biet ohne Zaun­be­g­ren­zun­gen an der West­g­renze des Krü­ger Natio­nal­parks. Der „Glo­bal White Lion Pro­tec­tion Trust“ (WLT) hat 2008 eine Wie­de­r­ein­füh­rung eines Rudels Wei­ßer Löwen in Tim­ba­vati durch­ge­führt, um das weiße Gen in der Wild­bahn zu erhal­ten.