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Wildtiere im Serengeti-Park

Unpaarhufer

Unpaarhufer stehen im Gegensatz zu Paarhufern (z.B. Giraffen, Antilopen) und tragen den Großteil ihres Körpergewichtes auf nur einer Zehe, Paarhufer hingegen auf Zweien. Bei ihnen ist das Fuß- bzw. Handskelett verlängert und nur die Zehenspitzen berühren den Boden, sie sind sogenannte Zehenspitzengänger. Zu den Unpaarhufern gehören die Familien der Pferde, Nashörner und Tapire. Aufgrund des weichen Bodens auf dem Tapire leben haben sie noch die meisten Zehen entwickelt (vorne 4, hinten 3), Nashörner haben sowohl vorne als auch hinten je 3 Zehen und Pferde haben nur noch eine. Die Füße sind jeweils mit Hufen versehen, wobei nur die Zehen der Pferde fast vollständig bedeckt sind. Bei Tapiren und Nashörnern ist lediglich der Vorderrand mit einem Huf versehen. Alle Unpaarhufer sind Pflanzenfresser und haben bewegliche muskulöse Lippen entwickelt. Beim Tapir ist die Oberlippe zu einem Rüssel ausgebildet.

Tiere im Serengeti-Park: Breitmaulnashorn
Wildtiere im Serengeti-Park

Breitmaulnashorn | Ceratotherium simum

Der Seren­geti-Park ist sehr stolz auf seine große Gruppe von Breit­maul­nas­hör­nern und deren Nach­wuchs! Seit der Par­köff­nung 1974 wur­den hier über 40 Jung­tiere gebo­ren, die über die wei­ten Flächen toben und unsere Besu­cher ver­zau­bern. Breit­maul­nas­hör­ner sind die zweit­größ­ten Land­säu­ge­tiere der Erde. Sie errei­chen eine Schul­ter­höhe von bis zu 1,90 Metern. Hast Du eine Idee, wie schwer so ein Nas­horn wird? Ein Männ­chen wiegt bis zu 3,6 Ton­nen!

Wildtiere im Serengeti-Park: Flachlandtapir
Wildtiere Serengeti-Park

Flachlandtapir | Tapirus terrestris

Flach­land­ta­pire sind hell­braun bis schwarz­braun. Sie haben nur ein sehr dün­nes stop­pe­li­ges Fell, wes­halb sie leicht Son­nen­brand bekom­men kön­nen. Wenn die Sonne im Seren­geti-Park sehr stark scheint, dann bekom­men die Flach­land­ta­pire sogar eine schüt­zende Son­nen­c­reme von den Pfle­gern, damit sie sich wei­ter­hin wohl füh­len. Tapire wer­den bis zu 250 Kilo­gramm schwer und 2,5 Meter lang.

Wildtiere im Serengeti-Park: Kulan
Wildtiere im Serengeti-Park

Kulan | Equus hemionus

Wil­d­e­sel, auch Kulane genannt, sind gefähr­det. Nur durch den Schutz des Men­schen gilt ihr Bestand mit ca. 2000 Tie­ren als gesi­chert. Kulane leben in Käl­tes­tep­pen und den Halb­wüs­ten in Turk­me­nis­tan und Kasachs­tan. Sie errei­chen eine Wider­rist­höhe von 1,20 bis 1,50 Metern. Kulane sind Gras­fres­ser, kön­nen jedoch auch mona­te­lang von ver­dorr­tem Gras­wuchs und hol­zi­gen Pflan­zen leben.

Wildtiere im Serengeti-Park: Zebra
Wildtiere im Serengeti-Park

Steppenzebra | Equus quagga chapmani

Zebras leben in Fami­li­en­ver­bän­den mit einer Ran­g­ord­nung. Gleich nach dem Hengst kommt die Leit­s­tute mit ihren Foh­len, dann kom­men die übri­gen weib­li­chen Tiere mit ihren Jun­gen. Obwohl Zebras den Pfer­den recht ähn­lich schei­nen, unter­schei­den sie sich doch: Zebras haben kei­nen star­ken Kno­chen­bau, zum Rei­ten sind sie dem­nach nicht geeig­net. Wie Pferde sind Zebras Flucht­tiere, sie errei­chen bis zu 50 km/h. Sei bitte auf­merk­sam, denn Zebras haben ein sehr star­kes Gebiss, es ist sie­ben Mal stär­ker als das eines Pfer­des!

Wildtiere im Serengeti-Park: Tarpan
Wildtiere im Serengeti-Park

Tarpan | Equus caballos ferus

Der Tar­pan ist eine Rück­züch­tung des gleich­na­mi­gen, 1867 aus­ge­s­tor­be­nen Wildp­fer­des. Die Gebrü­der Heck ver­such­ten in den 1930er Jah­ren das Tar­pan durch Züch­tungs­ver­su­che wie­der auf­er­ste­hen zu las­sen. Dafür kreuz­ten sie unter­schied­li­che Pfer­de­ras­sen, wie Koniks und Dül­me­ner Pferde, mit dem letz­ten Wildp­ferd, dem Prze­wal­ski-Pferd. Die heu­ti­gen Tar­pane ähneln den aus­ge­s­tor­be­nen Pfer­den in ihrem Aus­se­hen, sind aber gene­tisch nicht mit ihnen iden­tisch.

Wildtiere im Serengeti-Park: Esel
Wildtiere im Serengeti-Park

Zwergesel | Equus asinus domestic

Esel wer­den bereits seit über 6000 Jah­ren von den Men­schen als Nutz­tiere gehal­ten. Der Zwer­ge­sel, der vom Afri­ka­ni­schen Wil­d­e­sel abstammt, eig­net sich auf­grund sei­ner genüg­sa­men und zähen Art sehr gut als Last- und Reit­tier. Auch im unweg­sa­men und ber­gi­gen Gelände sind sie sehr tritt­si­cher.